Unsere Verantwortung

Wohltätigkeit und Almosen für die Armen ist in der jüdischen Religion Pflicht. Zu geben um anderen zu helfen ist eines der obersten Gebote. Dieses erhält in einer Zeit wo Armut ein immer größeres Problem darstellt, eine besondere Bedeutung. Der Verein „OHEL RAHEL“ hat dieses Gebot zur Grundlage seiner Tätigkeit gemacht.

Es gibt acht Stufen der Wohltätigkeit, die zweithöchste Stufe wird erreicht, wenn Spender und Empfänger einander nicht kennen - auf der höchsten Stufe jedoch steht die Unterstützung eines Menschen, damit er nicht in Armut gerät!

Bei der Gründung des Vereins wurde von Renate Erbst besonderer Wert darauf gelegt, dass jedes bedürftige Mitglied der Israelitischen Kultusgemeinde mit Gutscheinen zum Erwerb von Grundnahrungsmitteln unterstützt wird, unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit oder der Art der Religiosität!

Von den offiziell gemeldeten Gemeindemitgliedern lebten im Jahre 1999 ca. 15% unter der Armutsgrenze.

Kein Mitglied der jüdischen Gemeinde in Wien darf in einer Zeit der sogenannten "Wohlstandsgesellschaft" hungern!